
Gold unter Druck: Kommt jetzt die Steuer auf 1g-Barren?
Neue Regelung im Gespräch
Konkret geht es um die Einführung einer Grenze von 10 % Aufschlag: Wird dieser überschritten, könnte künftig Mehrwertsteuer auf 1g-Barren anfallen. Was wie ein Detail klingt, öffnet die Tür für weitere Verschärfungen – denn was heute für 1g gilt, könnte morgen auch für 5g oder 10g Realität werden.
Ein Blick zurück: Schrittweise Einschränkungen
Die aktuelle Entwicklung reiht sich ein in eine ganze Serie von Maßnahmen, mit denen der Staat den Goldkauf zunehmend reguliert:
- Bis Juni 2017: Anonyme Barkäufe bis 14.999,99 € möglich
- Ab Juni 2017: Senkung auf 9.999,99 €
- Ab 1. Januar 2020: Weitere Senkung auf 1.999,99 € (Begründung: Geldwäscheprävention)
- Oktober 2022: Einschränkung der Differenzbesteuerung bei Silbermünzen
- Ab 1. Januar 2025: Abschaffung der Differenzbesteuerung bei Silber – 19 % MwSt. auf den Kaufpreis
- Aktuell in Planung: Mehrwertsteuer auf 1g-Goldbarren
Die Tendenz ist klar: Der Staat sucht nach zusätzlichen Einnahmequellen – und Edelmetalle, die lange als steuerlich privilegiert galten, geraten verstärkt ins Visier.
Was bedeutet das für Anleger?
Für viele Anleger war Gold bisher eine steuerlich attraktive und sichere Wertanlage. Mit den neuen Diskussionen könnte sich dieses Bild ändern:
- Kleinstbarren könnten künftig weniger interessant sein.
- Auch größere Stückelungen (5g, 10g) könnten mittelfristig betroffen sein.
- Anleger müssten stärker auf Alternativen wie größere Barren oder Sparpläne ausweichen.
Fazit und Empfehlung
Die Entwicklung zeigt eindeutig: Schritt für Schritt werden die Spielräume für Edelmetallkäufer enger. Wer sich langfristig absichern möchte, sollte rechtzeitig handeln.
Sichern Sie sich noch heute attraktive Stückelungen, bevor neue Regelungen in Kraft treten.
Prüfen Sie, ob größere Barren oder Sparpläne die bessere Alternative für Ihre Strategie sind.
Bleiben Sie informiert – wir halten Sie auf unserer Website über alle Entwicklungen auf dem Laufenden.








